We Serve

„We serve - Wir dienen“ ist Motto und Programm der Lions.
Dass wir es ernst meinen mit unserem Wahlspruch, bringen wir durch konkrete Projekte zum Ausdruck.

 

Neben den internationalen Hilfsprojekten legen wir unseren Schwerpunkt auf die Hilfe in unserer Region insbesondere zur Unterstützung von Jugendlichen und Bedürftigen. Die einzelnen Maßnahmen werden vom Förderverin LC Karlsruhe e.V. beschlossen. Aktuelle Beispiele aus den letzten Jahren sind unten beschrieben.

 

Sollten Sie eine besondere Bedürftigkeit oder ein zu unterstützendes Projekt in Erfahrung bringen, erbitten wir Ihre Mail.

Wie funktioniert eigentlich unser Bildungsprojekt?

Das wollten wir, Bürgermeister Lenz, die Pädagogische Hochschule, das Staatliche Schulamt und die Presse wissen. Am Freitag, den 08.07. konnten wir in der Leopoldschule eine Unterrichtseinheit miterleben. Die 8-jährigen Mädchen und Jungen meisterten den Stress, den die vielen Besucher auslösten, bemerkenswert gut.  Sie machten eifrig mit – wie immer – merkte Frau Wolny an, die den Versuch wissenschaftlich begleitet.

Interkulturelles LernenInterkulturelles Lernen

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Standen die Kinder anfangs im Mittelpunkt, drehten sie dann später den Spieß um: Die Erwachsenen mussten sich vorstellen. Name, Wohnort, Alter, Beruf und Lieblingsessen wollte sie wissen. Hans-Joachim Kessler wurde in der Runde „verschont“ mir schallte ein mitleidiges ohh! entgegen, als ich mein Alter lüftete. Nach einer Stunde durfte die kleine Rasselbande nach Hause. Wir haben ein Auswertungstreffen für den Herbst vereinbart.

BNN 09.07.2011

Interkulturelles Lernen

Leo-Lions-Aktionstag am 14. Mai 2011



Bei dem von den Leos nun zum dritten Mal perfekt organisierten Kinderfest in der Karlsruher Nottingham-Anlage konnte unser Club auch dieses Jahr einen Beitrag leisten, dass die mehr als 600 Besucher nicht enttäuscht wurden. An Mitmachaktionen wie Holzsägen, Trampolinspringen, Bobby-Car-Fahren oder Basteln fanden die Kinder zwischen drei und zwölf Jahren genauso ihren Spaß wie an den kostenlosen Vorführungen im Marotte- Figurentheater, der Zaubershow des Magiers Michael Kühn oder der Walzbachtaler Artisten Acobatis Pyrum mit ihrer rasanten Feuer-Jonglage.

Obwohl die Anzahl der gespendeten Kuchen bei weitem die Anzahl der helfenden Lionsfreunde unseres Clubs übertraf, gelang es unseren Freunden doch, den Hunger und den Durst der Besucher durch den Verkauf von Würstchen, türkischen Spezialitäten und Kuchen sowie Getränken zu stillen bzw. zu löschen. Wer sich an sechs verschiedenen Stationen einen Teilnahmepunkt erkämpft hatte, musste am Essenstand für die Putenwürstchen und ein Getränk nichts bezahlen. Die Veranstaltung machte allen Beteiligten großen Spaß.

Lions spenden, helfen und fördern – kurz: „we serve“

Vor Weihnachten ist immer eine günstige Zeit zur wirkungsvollen Hilfe. So auch im Dezember 2010. Traditionell mit den Erbswurstverkauf auf dem Weihnachtsmarkt und – hoffentlich einmalig – als Reaktion auf den schrecklichen Brand im Streichelzoo.

Die Zonen Aktivity Erbsensuppe stand am 27.11 und 04.12. unter wesentlich günstigeren Vorzeichen als im Vorjahr: Das Wetter spielte mit. Alle Vorräte wurden an die Frau, respektive den Mann gebracht. Die Stimmung in den Teams war gut und der Standort -  jetzt vor dem Marktcafe - geradezu ideal. Wir Lions konnten uns erfolgreich in der Öffentlichkeit präsentieren. Über den Erfolg der Verkaufsaktion freute sich die Rektorin der Leopoldschule, die mit ihrem großen Hund gekommen war, denn der Erlös geht an ihre Schule.

Beteiligt haben sich aus unserem Club:
Mary und Elmar Bopp
Gabriele und Martin Frank
Isabell Maier-Merz
Klaus Müller-Glaser
Linde Schareck mit Schwiegersohn, der für den erkrankten Bernhard Schareck einsprang,
Ulrike Schikora und Michael Schulz
Anke und Hans Ulrich Ulmer.
Damit waren wir bei allen „Verkaufsschichten“ präsent.

Schlimm, was sich am frühen Morgen des 13. Novembers im Karlsruher Zoo abspielte. Ein Großbrand zerstörte den Streichelzoo; alle 26 Tiere dort fielen den Flammen zum Opfer. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern herunter.


Aus der BNN zur Spendenaktion:


Noch am 13. November, bei der Distriktkonferenz in Villingen-Schwenningen, verabredeten Zonen-Chairperson Uwe Metzinger und einige in der anwesenden Clubvertrer, dass sich die Zone hier im Sinne der Karlsruher Kinder engagieren sollte. Sechs Clubs aus der Zone schlossen sich zu einem Spendenpool zusammen. Sie brachten 8.888,88 Euro auf, die wir am 17.12. an Frau Zoodirektorin Dr. Gisela von Hegel, ihren Stellvertreter und die Führungsspitze der Zoofreunde Karlsruhe e.V. übergeben haben. Das Geld soll für ein zoopädagogisches Konzept eingesetzt werden. Die beteiligten Clubs werden ihre Namen später auf der Spendentafel am neuen Streichelzoo finden.


Die Gelder kommen vom

LC Karlsruhe-Baden          3.027,77 Euro
unserem Club                      3.000,00 Euro
LC Karlsruhe-Zirkel            1.111,11 Euro
LC Waldbronn                      1.000,00 Euro
LC Bad Herrenalb                   500,00 Euro
LC Karlsruhe-Fächer             250,00 Euro

Was der Streichelzoo für die Kinder bedeutet, führten uns Schülerinnen und Schüler der

Tulla-Schule aus Dettenheim vor Augen. Sie hatten spontan den Brand zu einem Unterrichtsprojekt entwickelt.


Höchst kreativ, aber auch anrührend, wie sie das Thema eines Spendenaufrufs mit eigenen Spendenplakaten ausgestalteten. Stolz überreichten sie ein Leporello mit 16 Einzelplakaten an Frau von Dr. Hegel.

Interkulturelles Lernen mit Grundschulkindern

Projekt der Stadt Karlsruhe mit Unterstützung des Förderverein Lions Club Karlsruhe in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und dem Staatlichen Schulamt Karlsruhe. Das Projekt erstreckt sich über mehrere Jahre (2010 bis 2013). Die Zuwendung des Fördervereins Lionsclub Karlsruhe e.V. beläuft sich in dieser Zeit auf 30.000 €.

Allgemeine Informationen

Ziel des Projektes ist es,

  • den Übertritt von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund der Klassen 2 bis 4 an weiterführende Schulen zu erleichtern bzw. zahlenmäßig zu verbessern und
  • die interkulturelle Kompetenz aller Teilnehmer durch das Gemeinsame Lernen und auf Grund der Einbeziehung von Schülerinnen und Schülern ohne Migrationshintergrund zu verbessern.

Eine Besonderheit des Projektes liegt in der gezielten, strukturierten und teilweise aufsuchenden Elternarbeit, in der angestrebten Bindung über die gesamte Laufzeit von 3 Schuljahre und in der Einbeziehung von Kindern ohne Migrationshintergrund. Mit den teilnehmenden Schulen wurde außerdem vereinbart, dass die Module in den Schulalltag jeweils zeitliche eingebunden sind.

Im Rahmen einer Ausschreibung wurden zusammen mit allen Projektverantwortlichen folgende 4 Schulen ausgewählt:
  • Leopoldschule
  • Pestalozzischule
  • Werner-von-Siemens-Schule und
  • Anne-Frank-Schule
Es gibt zwei Unterrrichtsmodule "Lesen" und "Meine Stadt", die schuljahresbezogen jeweils an zwei Nachmittagen in der Schulwoche  in Gruppen von 6 - 8 Kindern mit und ohne Migrationshintergrund an der teilnehmenden Schule stattfinden.


Die Module werden durch Studierende der PH Karlsruhe durchgeführt und betreut, die PH hat die Projektkonzeption, -begleitung und Auswertung übernommen.

Für die Module werden 25 Euro für Sachkosten (Eintritt etc.) als Beitrag pro Kind erhoben. Kinder mit dem Karlsruher Kinderpass sind von den Kosten befreit.

Inhalte der Module

Die detaillierte inhaltliche Planung der Module wird von den Studierenden in Zusammenarbeit und Abstimmung mit Frau Prof. Dr. Rösch, PH Karlsruhe ausgearbeitet:
  • Modul „Lesen“:
  • Texte mit interkulturellem Bezug ( z.B. Bilderbücher, Zeichentrickfilme, Ganz-schrift), interaktiver Umgang mit Texten, Lesetagebücher und Plakate, evtl. Museumsbesuch, ästhetische Erziehung. Die Eltern werden teilweise zum Vorlesen eingebunden, z.B. in der Erstsprache.
    => Dient der Verbesserung der Lesekompetenz, der literarische Kompetenz eingebunden in einen interkulturellen Kontext,
  • Modul „Meine Stadt“:
  • Stadterkundung, Migrationsgeschichte von Karlsruhe aus der Migrationsper-spektive, Geschichte, Technik, Naturkunde Kinder gestalten Gedenktafeln/Informationstafeln. Die Eltern werden als Informant und Begleiter einbezogen
    => Dient der Wertschätzung von Mehrsprachigkeit.

Zu den Modulen zählen die Dokumentation und wissenschaftliche Begleitung mit Lesetests und der Feststellung der Kommunikationsfortschritte im Sinne einer Erweiterung der Ausdrucksfähigkeit.

Elternarbeit und -beratung

Das Institut für transkulturelle Lösungen konzipiert und übernimmt die Elternarbeit im Verbund mit den anderen Beteiligten. Neben einer aufsuchenden Arbeit z.B. im Rahmen der ersten Ansprache wird es für die zu treffenden Vereinbarungen mit den Eltern zu bestimmten Themen an der jeweiligen Schule Elternabende und themenbezogene, schuloffene Elternseminare geben ( s. Anlage), zu denen jeweils das Institut in Abstimmung mit den Schulen einlädt.

Das Institut trifft eine Vereinbarung mit den Eltern über die verbindliche Teilnahme der Eltern und der Kinder für die gesamte Laufzeit des Projektes. Ein Wechsel der teilnehmenden Kinder sollte nur im Ausnahmefall stattfinden. Sollten dennoch Kinder nicht mehr teilnehmen können, wird die Gruppe mit anderen Kindern „aufgefüllt“.

Das Projekt findet in Kontakt mit den jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern statt, das Pilotprojekt ist in den Gesamtkontext der Schule eingebunden.


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