Erster Internationaler Wolfgang Meyer Award

Erster Internationaler Wolfgang Meyer Award, 22.-24.9.2022

Der erste internationale Wolfgang Meyer Award fand von 22.-24.9.2022 in Karlsruhe in der Hochschule für Musik  im Wolfgang Rihm Forum und in der Hemingway Lounge statt.  Das Preisgeld von 10.000,-€ wurde vom LC Karlsruhe /Förderverein gestiftet.

Nach Ausschreibung auf den üblichen Wegen durch die Musikhochschule haben sich über 25 Gruppen  per Videoeinsendung beworben, von denen von der 5-köpfigen Jury unter Leitung von Sabine Meyer, Wolfgang Meyers Schwester, ebenfalls eine international bekannte Klarinettistin, dann 8 für die 2. Runde in Präsenz ausgewählt wurden.  Weitere Jurymitglieder waren Peter Lehel, Prof. Juliuis Kircher, beide aus der Hochschule für Musik Karlsruhe, Prof. Bernd Ruf, Hochschule für Musik Lübeck, und Dr. h.c. Thomas Renner,Ehrensenator der Hochschule. Von den ausgewählten 8 Gruppen  sind 6 Gruppen zur zweiten Runde in Präsenz erschienen, um ihr Programm in einer 50-minütigen Präsentation an 2 Tagen  vorzustellen.

Gemäss der Ausschreibungsidee:  Klarinette UND…. , d.h. Kombination mit anderen Kunstformen, Crossover- oder Weltmusik, wurde aufgrund der hohen Qualität aller Bewerber auf einhelligen Vorschlag der Jury der Preis geteilt und  3 Ensembles prämiert, und zwar  mit einem 1, 2, und 3. Preis.

Den ersten Preis dotiert mit 5000,-€ gewann das Duo Rabonde aus Wien mit Felicia Bulenda an der Klarinette, und Maike Clemens am Violoncello. ( siehe Foto)

 

Den zweiten Preis dotiert mit 3000,-€ gewann das  D’Takito/Jam Duo aus Mittel/Südamerika mit Gervasio Tarragone an der Klarinette und Sergio Escalera am Klavier. (siehe Foto)


Den dritten Preis, dotiert mit 2000,-€ erhielten das Trio Lerida aus Deutschland mit Salome Guimbretiere, Sophie Kockler und Lisa Wegmann, mit Klarinette, Bassethorn und Bassklarinette in wechselnden Kombinationen.


Während des Preisträgerkonzertes am 23.9.22 in der Hochschule (mit Begrüssung durch den Prorektor und gewählten Rektor der Hochschule Prof. Wiegandt und Moderation durch Frau Prof. Arabelle Pare , ebenfalls aus der Hochschule) hatte das Publikum die Möglichkeit, noch unbeeinflusst von der Bekanntgabe der Preise, einen Publikumspreis, gestiftet vom Verein Klangkunst in der Hemwingway Lounge, durch anonyme Abstimmung zu vergeben.

Diesen erhielt das D’Takito/Jam Duo, das, Preisgeld betrug 1000,-€. Die beiden Künstler konnten ihr Können und ihre Expertise insbesondere betreffend Tangos und Südamerikanischer Musik kombiniert mit klassischen Tangokompositionen in einem Konzert am 24.9.22 in der Hemingway Lounge erneut zu bewiesen.

Die Zugabe erfolgte überraschenderweise gemeinsam mit einem der Initiatoren dieses Wettbewerbs, LF Martin Storck an der Viola – mit dem Kegelstatt-Trio von Mozart 1. Satz.

 

Der Lions Club Karlsruhe und das Organisationsteam dankt den Mitarbeitern und dem Rektorat der Hochschule für Musik, dem Verein Klangkunst in der Hemingway Lounge und allen Künstlern für einen gelungenen Wettbewerb mit neuen Aufführungsmodalitäten, welche zukünftig das Konzertleben bereichern werden.

 Martin Storck, Musikpreisbeauftragter des Distrikt SN

 

 

 

Wolfgang Meyer Award 2022

Der Lions Club Karlsruhe stiftet einen attraktiven Preis im Gedenken an sein früheres Mitglied. Die erste Verleihung findet am 23. September 2022 statt.

Der Klarinettist Wolfgang Meyer (1954-2019) war Mitglied im Lions Club Karlsruhe. Er war ein großartiger Freund, ein begnadeter Musiker, ein neugieriger Künstler und ein rühriger Geist. Deshalb wurde in unserem Lions Club die Idee geboren, sein Wirken mit einem Musikpreis fortzusetzen und zu ehren. Als Initiator der Hemingway-Lounge und als Professor und Rektor der Hochschule für Musik Karlsruhe hat Wolfgang Meyer Initiative gezeigt und Verantwortung übernommen. Der Lions Club Karlsruhe konnte die Hochschule für Musik Karlsruhe und der Verein KlangKunst in der Hemingway Lounge dafür gewinnen, den Wettbewerb gemeinsam zu veranstalten. Er wird alle zwei Jahre stattfinden. Das Preisgeld von 10.000 Euro stiftet der Lions Club Karlsruhe.  Einen Publikumspreis von 1.000 Euro stiftet der Verein Klangkunst in der Hemingway Lounge.

Der Vielfältigkeit des künstlerischen Schaffens von Wolfgang Meyer folgt die Zielsetzung des Wettbewerbs: Er fordert die Verbindungen der Klassik zu anderen Genres: Klassische Klarinette in Beziehung zu verschiedenen musikalischen Stilrichtungen (z. B. Jazz) oder Kunstformen (z. B. Literatur, Tanz). Der internationale Wettbewerb 2022 stand Klarinettisten und Klarinettistinnen und ihren Ensemblepartnern und Partnerinnen offen, die nach dem 1. Januar 1987 geboren wurden. Es gab 27 Einsendungen für die erste Runde. Acht Ensembles bzw. Solisten wurden von der Jury für die zweite Runde ausgewählt. Von diesen Acht wird die Jury drei Ensembles für das Abschlusskonzert, darunter den Preisträger, auswählen. Der Award wird am Abend beim Konzert übergeben.

Preisträgerkonzert am 23. September 2022 19:30 Uhr im Wolfgang-Rihm-Forum der Hochschule für Musik, Karlsruhe. Kartenbestellungen (zu 15.-/10.- Euro) über: https://hfm-karlsruhe.reservix.de/events

Die Zuhörer vergeben den Publikumspreis, dessen Gewinner am nächsten Abend, 24. September 2022, 20 Uhr, in der Hemingway Lounge auftreten wird. Kartenbestellung zu 25.-/20.- Euro:  https://www.hemingwaylounge.de/veranstaltung/wolfgang-meyer-award-2022-konzert-publikums-preistraeger/

 

 

Benefiz- Matinée zugunsten des Wolfgang Meyer Award 2022

Der Lions Club Karlsruhe veranstaltete am 3.10.2021 eine Benefiz-Matinée zugunsten des Wolfgang Meyer Award im ASAM Saal des Schlosses Ettlingen. Für das Vormittags-Konzert wurde ein buntes Programm mit Jazz, Klassik und deren spannende Querverbindungen zusammengestellt. Diese fanden auch eine angemessene Würdigung im Bericht der Badischen Neuesten Nachrichten:

BNN Dienstag, 05.10.2021: Denkwürdiger Wettbewerb       

„Man sagt, beim Musizieren erkenne man den Menschen am besten. Wenn Wolfgang Meyer musizierte, dann spürte man hinter einem profunden Musikertum seine verbindende Toleranz, seine ganz unprätentiöse Noblesse, seine auf Bescheidenheit gründende Nahbarkeit. Er war im besten Sinne ein Menschenfischer, dessen Wirken bis heute nachschwingt, als Pädagoge und Rektor an der Musikhochschule Karlsruhe, als Mitorganisator der Live-Spielstätte Hemingway-Lounge, als Musiker und Mensch. Wer je seinen Klarinettenton vernahm, zuletzt von einer fast entmaterialisierten Schönheit und Zerbrechlichkeit, der mag ermessen können, warum der „alte“ Brahms von einem Richard Mühlfeld derart inspiriert werden konnte.      

Benefiz-Matinée zugunsten des Wolfgang Meyer Awards    
Ihm zu Ehren hat der Lions Club Karlsruhe den „Internationalen Wolfgang Meyer Award“ initiiert. Der Wettbewerb wird erstmalig vom 22. bis 24. September 2022 von der Hochschule für Musik in Karlsruhe veranstaltet und durchgeführt werden. Die Teilnehmenden werden zu Darbietungen mit Klarinette und den verschiedensten Ensembles in den Bereichen Jazz, Klassik aber auch anderen Musikrichtungen aufgerufen. Das Preisgeld wird vom Förderverein des Lions Club Karlsruhe bereitgestellt.
Zur Unterstützung dieses Projekts veranstaltete der Förderverein jetzt im Asamsaal des Ettlinger Schlosses eine Benefiz-Matinée mit einem so bunten wie kurzweiligen Programm aus Klassik, Jazz-Standards und spannenden Querverbindungen zwischen beiden Musikbereichen, wie sie auch Wolfgang Meyer liebte. Mit Jasmin Blomenkamp (Violoncello), Laurent Breuninger (Violine), Steven Ebel (Tenor), Peter Lehel (Saxophon), Martin Storck (Viola und Künstlerische Leitung) und Lisa Wellisch (Klavier) waren prominente Musiker mit Musikern aus dem Lions Club Karlsruhe auf der Bühne vereint – und das, was sie auf die Bühne zauberten, wäre wohl auch Wolfgang Meyer aus dem Herzen musiziert gewesen.     
Zunächst war klassische Streichermusik entboten: In den Kopfsätzen des Mozart-Duos für Violine und Viola (G-Dur, KV 423) und des Schubert-Streichtrios (B-Dur, D 471) zeigte sich etwa die komplexe und raffiniert austarierte Doppelrolle der Viola zwischen Bassgrundierung und Melodieführung, bevor Laurent Breuninger in dem Variationssatz aus Mozarts Violinsonate KV 337 und insbesondere in Bartóks später Solosonate Sz 117 (Sätze 3 u. 4) sein ganzes Können aufbot. Mit einer Klavier-Violine-Bearbeitung von Gershwins „It Ain’t Necessary So“ ergab sich ein Kontrast zu Schuberts beziehungsreich vorgetragener Schober-Vertonung „An die Musik“ (D 547) mit dem von Wellisch am Klavier begleiteten Rihm-Schüler Steven Ebel – sein anwesender Lehrer lauschte gebannt. Nach Rachmaninoffs „Vocalise“ und Kreislers „Syncopation“-Rag erklangen die Saxophone Peter Lehels. Mit seinem beziehungsreichen „Two of a Kind“, mit Peter Schindlers „Recit“ oder mit „Brahms Meets Santana“ kamen Erinnerungen aus Meyers Lounge-Zeit auf.“ Claus-Dieter Hanauer

Zu ergänzen ist die Liste der im Artikel erwähnten Komponisten um die beiden von Steven Ebel vorgetragenen Lieder „An die Musik“ von F.Schubert und „an old song“, eine seiner Eigenkompositionen.  Lisa Wellisch hat seinen Gesang und zahlreiche Stücke einfühlsam am Flügel begleitet. Peter Lehel hat den Beginn seines Auftritts geschickt auf die Empore verlegt, wohin sich die Hälse reckten, bevor sein Saxophon quasi schwebend den Weg über das Treppenhaus in den Saal fand.

Der Zuspruch hätte besser sein können, aber es ist noch immer eine große Zurückhaltung bei analogen Veranstaltungen zu spüren. Umso größer ist der Dank an alle, die den Weg zu uns gefunden haben und dafür mit einem außergewöhnlichen Klangerlebnis belohnt wurden. Präsident Albrecht Aichelin konnte u.a. Ulrich Eidenmüller von der Hemingway Lounge, Dr. Renner und Dr. Hachmann vom Förderverein der Musikhochschule, Wolfgangs Ehefrau Christiane Domino und Prof. Wolfgang Rihm und seine Frau als Ehrengäste begrüßen.

Wir können uns glücklich schätzen, dass wir mit Laurent Breuninger, Steven Ebel und Martin Storck drei Musiker in unseren Reihen haben, die erneut ihr großes Können bewiesen und in den Dienst einer guten Sache gestellt haben. Unser Dank gilt allen Mitwirkenden auf und hinter der Bühne. Neben den im Artikel bereits genannten Künstlern waren dies u.a. Peter Arnold, Thomas Berg, Ralph Egermann, Rainer Stiefelhagen und Martin Storck im Organisationsteam.

Der Reinerlös der Benefizveranstaltung dient der Finanzierung der Zusatzkosten für den Wolfgang Meyer Award 2022. Neben dem Preisgeld, das der Förderverein des Lions Club Karlsruher e.V. bereitstellen wird, müssen u.a. beispielsweise die Unterbringung der Wettbewerbs-Teilnehmenden bezahlt werden.

Der Förderverein des Lions Clubs Karlsruhe bittet hierfür um Spenden auf folgendes Konto: Förderverein des Lions Club Karlsruhe e.V. Sparkasse Karlsruhe IBAN DE62 6605 0101 0108 8777 70. Die Spenden sind steuerlich absetzbar; bis 100 Euro genügt die Vorlage der Überweisung. Darüber hinaus stellen wir gerne eine Spendenquittung aus (bitte Name und Adresse auf der Überweisung vermerken).

Mit der Matinee haben wir auf den 2022 erstmalig stattfindenden Wolfgang Meyer Award aufmerksam gemacht, bei dem Künstler*innen die Klarinette in den Bereiche Klassik, Jazz oder auch anderen preiswürdig einsetzen.

             

 

Wolfgang Meyer Award

Der 2019 verstorbene Klarinettist Wolfgang Meyer war ein großer Musiker, geschätzter Lehrer und Hochschulprofessor, guter Freund, Lions-Freund und ein großartiger Mensch. Zu seiner Würdigung hat der Lions Club Karlsruhe den internationalen Wolfgang Meyer Award initiiert. Er wird erstmalig vom 22.-24. September 2022 von der Hochschule für Musik in Karlsruhe veranstaltet und durchgeführt. Die Teilnehmenden werden zu Darbietungen mit Klarinette in den Bereichen Jazz, Klassik aber auch anderen aufgerufen.

Das Preisgeld wird vom Förderverein des Lions Club Karlsruhe bereitgestellt. Der von Wolfgang Meyer gegründete Klangkunst in der Hemingway Lounge e.V. unterstützt diesen Wettbewerb mit einem Publikumspreis und ermöglicht den Gewinnern dieses Sonderpreises einen Auftritt in seiner Hemingway Lounge Karlsruhe.

Für den neuen attraktiven Wettbewerb wurde bereits eine hochkarätige Jury bestellt, die dankenswerter Weise ehrenamtlich tätig wird.

 

Besuch von Governor Werner Schwenk am 13.8.2020

Am 13.8.2020 besuchte der Govervor Werner Schwenk den LC Karlsruhe und stellte sich und sein Konzept "Einer für alle, alle für Einen" nach Alexandereumas vor.
Schwerpunkte im Distrikt sind die Activities Diabetes und Plötzlicher Herztod.
 
P Martin Storck tauschte die Wimpeln und stellte sich zugleich als Zonenbeauftrager für Diabetes vor.
 
Bei diesem Treffen wurde L Thomas Berg mit dem  "Governor Appreciation Award" für seine langjährigen Verdienste für den LC Karslruhe ( Sekretär, Präsident, Vorsitzender Förderverein) hausgezeichnet.